Instant Kaffee, schnell und einfach zubereitet
Instant Kaffee, viele wissen nicht genau, was dieses Wort eigentlich bedeutet und was hat dieses Wort eigentlich mit Kaffee zu tun. Die einfachste Erklärung ist die, dass hier von einem getrockneten Kaffee-Extrakt gesprochen wird. Durch Beifügen von heißem Wasser wird aus dem Extrakt ein herrliches Kaffeegetränk.
Die Geschichte des Instant Kaffees begann im Jahre 1890 in Neuseeland. Hier hatte sich der Erfinder David Strang die Mühe gemacht etwas zu erfinden, was Kaffee lange frisch hält, ohne den Geschmack zu beeinträchtigen. Bereits im Jahre 1938 wurde dieses Verfahren von der Schweizer Firma Nestlé aufgegriffen. Der Gedanke war der, wenn die Ernte des Kaffees nicht so gut verläuft, konnte man die Ernten des guten Jahres länger lagern, ohne Einbußen hinnehmen zu müssen. Die Einbußen beziehen sich hier auf Geschmack und Aromen, die bei Kaffeetrinkern an erster Stelle stehen.
Wie bekommt man aber einen Kaffee, der sich in der Tasse oder Kanne auflöst, ohne Rückstände zu hinterlassen? Als Erstes werden die Kaffeebohnen gereinigt. Jeder Fremdkörper wird hier entfernt, Kaffeebohnen werden gewogen und in Silos gelagert. Danach werden diese geröstet und gemahlen. Nun geht es an die Mischung, die den Kaffeegeschmack ergeben soll. Dabei kommen Kaffeesorten aus aller Herren Länder zusammen, die aus Arabica und Robustabohnen bestehen
Was beeinflusst die Qualitöt von Instant Kaffee?
Hier spielt die Qualität und Herkunft eine große Rolle. Abhängig von der Sorte, die erwünscht wird, werden die Kaffeebohnen nach der Röstung oder vor der Röstung gemischt. So kann es vorkommen, dass hier erst gemischt wird und die Röstung erfolgt danach, damit die Mischung aller Kaffeebohnen, ein und dieselbe Röstung bekommt. Die Kaffeebohnen werden danach gemahlen, und zwar bis zu einer Mahlstärke von 2 mm. Das ist grober, als normaler Kaffee, den Sie zu kaufen bekommen. Weiter geht es mit der Extraktion, welche die löslichen Bestandteile des Kaffees extrahieren. Diese Anlage, welche die löslichen Bestandteile extrahiert, arbeitet mit einer Wassertemperatur von 200°C und einem Druck, der 20 bar aufweist. So wird sichergestellt, dass das Wasser nicht verdampfen kann. Dieses Wasser wird durch den Kaffee gedrückt, welcher in sogenannten Perkolatoren liegt.
Mit dieser Methode werden die löslichen Bestandteile aus dem Kaffee herausgelöst. Gewonnen wird ein Kaffee-Extrakt, welches in einer sogenannten Eindampfungsanlage konzentriert und getrocknet wird. Alle restlichen Bestandteile, die hier ausgeschieden werden, kommen zur Energieverwendung in die Dampfkesselanlage, wo sie verbrannt werden. So wird auch noch Energie gewonnen, wenn Instantkaffee hergestellt wird. Weiter geht es mit der Sprühtrocknung, wobei hier der Kaffee-Extrakt mit hohem Druck in einen Strom von heißer Luft gedrückt wird.
Das enthaltene Wasser verdampft und der Kaffee-Extrakt zu einem feinpulverigen löslichen Kaffee. Diese Sprühtrocknung findet hauptsächlich bei löslichen Cappuccino seine Anwendung. Die andere Art den Kaffee-Extrakt zu trocknen, wird als Gefriertrocknung bezeichnet. Der Kaffeeextrakt wird hierbei mit frischer Luft und CO2 aufgeschäumt und auf -5°C gekühlt. Abgekühlt auf -50 Grad wird das aufgeschäumte Produkt im kalten Zustand zermahlen und mittels eines Vakuumtrockners das Wasser entzogen. Fertig wäre das Instantkaffeepulver
Viele Hersteller von Instantkaffee greifen aber auf die Gefriertrocknung zurück, da diese einen hochwertigen und besseren Kaffee hervorbringt. Viele Arten von Instantkaffee Betrachten Sie sich den Markt, dann werden Sie sicher festgestellt haben, dass es mehr als nur eine Art von Instantkaffee gibt. Fast jeder Kaffeehersteller bietet einen Instantkaffee an, der auf Basis des normalen Röstkaffees seine Existenz begründet. Mitunter finden Unternehmen hier Einzug, die Instantkaffee anbieten, der sich als Gourmetkaffee, Bioinstantkaffee, Espresso Instantkaffee anbietet. Wenn Sie Probleme mit dem Blutdruck haben, bekommen Sie hier sogar einen Instant Kaffee, der entkoffeiniert ist.Vom Preis her liegen diese Varianten des Instant Kaffees um einiges höher, als ein normaler Kaffee kostet.
Ist Instant Kaffee gesünder?
Lassen Sie sich auch keinen Bären aufbinden, dass Instantkaffee gesünder sei, als normaler Kaffee. Kaffees nehmen sich nichts, wenn es darum geht, ob der eine gesünder ist als der andere. Worauf Sie allerdings bei Instantkaffee achten müssen, dass Sie das Kaffeepulver nicht zu feucht werden lassen, wenn Sie dieses lagern. Schnell ziehen sich Schimmelpilze in den Instantkaffee und dieses wäre somit verdorben.
Das sogenannte Ochratoxin A kann schwere gesundheitliche Störungen hervorbringen, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Für eine Tasse Kaffee, die besonders schnell gehen soll, kann dieser Instantkaffee reichen. Aber wenn Sie eine richtige Tasse Kaffee trinken möchten, dann sollten Sie schon auf einen Filterkaffee zurückgreifen, da dieser mehr Geschmack und Aroma besitzt.